Koons Jeff
Koons verwendet Zeugnisse der Konsumkultur als Ausgangspunkte und verfremdet oder imitiert sie. Er bearbeitete so auch Objekte aus der Alltagskunst und der Werbung, greift wie letztere immer wieder auf sexuelle und andere Schlüsselreize zurück. Seine Kunstwerke wandeln aufgrund ihrer ironisierenden Wirkung zwischen Kitsch und Kunst.
Im Mai 2019 wurde im Auktionshaus Christie’s Koons’ Skulptur Rabbit für 91 Millionen US-Dollar versteigert. Sie gilt als das teuerste Werk eines noch lebenden Künstlers. Schon als Kind zeigte Koons reges Interesse am künstlerischen Wirken, bekam wöchentlichen Malunterricht und verfolgte früh den Plan, ein Kunststudium aufzunehmen. Sein Vater war Innenausstatter und Besitzer eines Möbelgeschäfts, in welchem der junge Koons an Wochenenden aushalf. Jeff Koons’ Vater hatte nach heutigen Aussagen seines Sohnes eine prägende Wirkung auf sein ästhetisches Empfinden.[3] Er stellte Arbeiten seines Sohnes in seinem Geschäft aus, so dass Jeff Koons bereits als Elfjähriger sein erstes Bild verkaufte. Ab 1972 studierte Jeff Koons am Maryland Institute College of Art in Baltimore, vorübergehend auch an der School of the Art Institute of Chicago (SAIC), wo er im Museum für zeitgenössische Kunst aushalf. 1976 graduierte er zum Bachelor der schönen Künste und zog bald darauf nach New York City. Dort arbeitete er im Museum of Modern Art (MoMA). Er war auch sechs Jahre lang als Warenbörsen-Broker an der Wall Street tätig, vor allem im Baumwollhandel.
JEFF KOONS (York, 1955) "Balloon Rabit (Magenta)". Resina fundida en frío Ed. 161/999 Con certificado de autenticidad Medidas:25 X 14 X 13,5 cm